So beweisen Sie Ihren Anspruch vor einem chinesischen Gericht
So beweisen Sie Ihren Anspruch vor einem chinesischen Gericht

So beweisen Sie Ihren Anspruch vor einem chinesischen Gericht

So beweisen Sie Ihren Anspruch vor einem chinesischen Gericht

Im internationalen Handel verwenden viele Händler nicht immer formelle Verträge, wenn sie Geschäfte in China tätigen. Stattdessen verwenden sie einfache Bestellungen (POs) und Proforma-Rechnungen (PIs), die nicht alle Details der Transaktion abdecken.

Dies bedeutet, dass es normalerweise keinen Beweis für diese fehlenden Details gibt, wenn etwas schief geht.

Das Fehlen eines Beweises macht Ihren Anspruch jedoch nicht nicht existent oder ungültig, erschwert es jedoch, Ihre Kunden auf rechtlichem Wege zur Zahlung zu bewegen.

In solch einem sehr unglücklichen, aber nicht so seltenen Fall, wenn ein Kunde sich einfach weigert, das Bestehen der Schuld anzuerkennen, bleibt normalerweise nichts anderes übrig, als vor Gericht zu gehen. Aber wie können Sie Ihre Behauptung beweisen? Die folgenden Informationen können Ihnen helfen, Ihren Weg zur Beitreibung Ihrer Schulden zu finden.

1. Welche Strategie sollten Sie verfolgen?

Bevor Sie eine Klage einreichen, sollten Sie ausreichende dokumentarische Beweise vorbereiten, die vorzugsweise von der anderen Partei vorgelegt oder vorgelegt werden. In einigen Fällen können Sie sich auch darauf verlassen, dass das Gericht Beweise für Sie sammelt.

Das Wichtigste zuerst: Bei der Festlegung Ihrer Beweisstrategie in chinesischen Rechtsstreitigkeiten sollten Sie zwei Prämissen verstehen.

ich. Chinesische Richter neigen dazu, dokumentarische Beweise zu akzeptieren. Elektronische Beweismittel und Aufzeichnungen, die ohne Genehmigung öffentlich gemacht werden, sind ebenfalls akzeptabel. Allerdings sind Richter weniger bereit, Zeugenaussagen zu akzeptieren.

ii. Anstelle der Beweisauffindungsregeln im Common Law gelten in China die Beweisregeln für „die Beweislast liegt bei der Partei, die einen Vorschlag behauptet“. Daher sind Sie verpflichtet, alle Beweismittel zur Stützung Ihrer Ansprüche vorzubereiten und können nicht erwarten, dass die andere Partei die von ihr gesammelten Beweismittel offenlegt.

Für eine ausführlichere Diskussion lesen Sie bitte „Welche Beweisstrategie sollten Sie vor einem chinesischen Gericht anwenden?“.

2. Welche Nachweise sollten Sie vorbereiten?

Hierfür sind urkundliche Nachweise (physische Dokumente), elektronische Dokumente und Aufzeichnungen erforderlich.

Zu den Nachweisdokumenten gehören Verträge, Bestellblätter, Angebote, Produkthandbücher und andere Dokumente.

Für eine ausführlichere Diskussion lesen Sie bitte „Wie behandeln chinesische Richter Beweise?“.

Chinesische Gerichte akzeptieren lieber schriftliche Verträge mit Unterschrift der Parteien.

Mit bestimmten Vorbereitungen können jedoch per E-Mail bestätigte Verträge und Bestellungen noch von chinesischen Gerichten akzeptiert werden.

Im Falle von Zahlungsverzug oder Betrug durch Ihren Lieferanten können Sie eine Klage beim chinesischen Gericht einreichen und den Vertrag entweder in schriftlicher oder elektronischer Form als Beweismittel beim Gericht einreichen.

Für eine ausführlichere Diskussion lesen Sie bitte „Kann ich den chinesischen Lieferanten nur mit E-Mails statt mit einem schriftlichen Vertrag verklagen?“.

3. Anerkennung von Schulden

Der beste Weg, eine Schuld nachzuweisen, ist die gemeinsame schriftliche Anerkennung der Schuld durch Sie und den Schuldner.

Möglichst ein unterschriebenes und gestempeltes (idealerweise gestempeltes Firmensiegel, bei Chinesische Unternehmen) Schuldanerkennungsurkunde wäre der beste Beweis. Natürlich können Sie es auch per E-Mail erkennen.

4. Bedingungen der Transaktion

Wenn die Geschäftsbedingungen der Transaktion nicht als Vertrag unterzeichnet werden, werden chinesische Gerichte sie wahrscheinlich nicht anwenden.

Eine Transaktion umfasst normalerweise eine Reihe von Angelegenheiten. Diese Fragen sollten Sie mit Ihrem chinesischen Partner klären.

Wenn Sie und Ihr chinesischer Partner diese Angelegenheiten im Vertrag geklärt haben, wird der chinesische Richter ein Urteil auf der Grundlage dieser im Vertrag festgelegten Angelegenheiten fällen.

Wenn diese Punkte nicht im Vertrag aufgeführt sind, verweisen die Richter alternativ auf „Buch III Vertrag“ des Zivilgesetzbuches von China (auch als „Vertragsgesetz“ bekannt) als ergänzende Geschäftsbedingungen zur Auslegung der Vereinbarung zwischen Ihnen und Ihrem chinesischen Partner.

Für eine ausführlichere Diskussion lesen Sie bitte „Was von chinesischen Richtern als Verträge angesehen wird“.


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